Der Jahresanfang – eine Zeit voller Elan und Energie. Ein guter Zeitpunkt also, eine Fastenzeit einzulegen und so Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Der Verzicht auf (bestimmte) Nahrungs- und/oder Genussmittel hat eine wohltuende innerliche Wirkung, die sich allmählich entfaltet und ein Gefühl von Schwung und Frische mit sich bringt. Kein Wunder also, dass sich Fastenkuren immer größerer Beliebtheit erfreuen. Die Methoden sind dabei äußerst vielfältig. Ob totaler oder teilweiser Verzicht auf Nahrungsmittel, ob zeitlich begrenzt oder dauerhaft, ob alleine oder in der Gruppe: Für jede:n Fastenwillig:en gibt es eine geeignete Methode.
Wir stellen Ihnen drei beliebte Fastenarten vor:
Heilfasten
Beim Heilfasten verzichtet man temporär auf feste Nahrung und Genussmittel. Stattdessen nimmt man Tee, Brühe und Säfte zu sich. Unterstützt wird die Kur durch Bewegung und Meditation. So können sich Körper und Geist optimal erholen.
Das Heilfasten endet mit
dem Fastenbrechen. Dies
wird traditionell mit einem
rohen oder gekochten Apfel
zelebriert. Das Fastenbrechen
ist als Übergangszeit
zu verstehen, in der
der Körper langsam wieder
an feste Nahrung herangeführt
wird.
Basenfasten
Beim Basenfasten geht es darum, den Körper zu entsäuern und so einen optimalen Säure-Basen-Haushalt zu erreichen. Fastende nehmen daher nur solche Lebensmittel zu sich, die als basisch gelten. Dazu zählen zum Beispiel Gemüse, Obst, Sprossen, Kräuter und hochwertige Öle. Begleitende Maßnahmen sind beispielsweise Basenbäder, basische Peelings, Bewegung und Entspannung. Eben Dinge, die Körper und Geist guttun. Das Basenfasten kann sowohl als Kur als auch als langfristige Ernährungsform umgesetzt werden.
Der Säure-Basen-Haushalt
reguliert den pH-Wert des Blutes.
Dieses Regulationssystem
kann durch die Ernährung
beeinflusst werden.
Intervallfasten
Beim Intervallfasten verzichtet man für einen bestimmten Zeitraum auf Nahrung. Bei dieser Fastenart handelt es sich weniger um eine temporäre Kur als vielmehr um eine langfristige Ernährungsform, die sich positiv auf den Stoffwechsel auswirken soll.
16:8-Methode
Von den 24 Stunden, die ein Tag hat, werden Mahlzeiten innerhalb von acht Stunden eingenommen. Während der restlichen 16 Stunden wird gefastet. Trinken ist jedoch zu jeder Zeit möglich.
5:2-Methode
An fünf der sieben Tage einer Woche wird wie gewohnt gegessen. An zwei Tagen wird die Nahrungsaufnahme auf ein Minimum von 500–600 Kalorien reduziert.