Zur Pflanze
Die Nanaminze gehört zur Familie der Lippenblütengewächse. Lippenblütler haben an der Blattoberfläche leicht hervorstehende Drüsen, die mit ätherischem Öl gefüllt sind.
Geschmack
Die Nanaminze schmeckt kräftig würzig, hat aber, anders als die Pfefferminze, keine kühlenden Eigenschaften. Mit den frischen Blättern der Nanaminze kann man gut Lamm oder Fisch würzen. Im vorderen Orient schätzt man vor allem die getrockneten Blätter für Joghurtdressings und Quark. Bei Lebensbaum findet sich Nanaminze in Tees und Kräutermischungen.
Wissenswertes
Das ätherische Öl der Nanaminze hat gute, antimikrobielle Eigenschaften. Der Heil- und Kräuterkundige Abt Walahfrid Strabo schreibt im 9. Jahrhundert über die vielfältige Erscheinungsformen der Minze folgendes: „Wenn aber einer alle Minzenarten hersagen könnte, dann müsste er eigentlich auch wissen, wie viele Fische sich im Roten Meer tummeln und wie viel Funken der „Eisenkocher aus Lemnos“ aus den weiten Öfen des Ätna sprühen sieht.“