Pflanze
Der Teestrauch, Camellia sinensis, stammt ursprünglich aus China und Südostasien. Der langsam wachsende Strauch wird in der Regel bis zu 6 m hoch. Er braucht mehrere Jahre, um zu reifen, kann dann aber über 100 Jahre alt werden. Der beste Teil der Ernte sind die Hand gepflückten, jungen Triebe. Die Blätter sind klein, ledrig, dunkel glänzend grün und oft mit einem silbrigen Flaum überzogen.
Geschmack
Gute Tees zeichnen sich durch vielschichtige geschmackliche Charakteristika aus. Es ist die Kunst der Teemeister, diese besonderen Eigenschaften herauszuarbeiten. Die frischen Blätter werden zuerst zum Welken gebracht. Dadurch werden sie weich und biegsam und lassen sich gut rollen. Dabei tritt Zellsaft aus, der mit Sauerstoff reagiert. Bei der so genannten Oxidation werden Catechine in Gerbstoffe umgewandelt, zugleich entstehen die typischen Schwarztee-Aromen.
Wissenswertes
In schwarzem Tee findet man Coffein (früher als „Teein“ bezeichnet) und Polyphenole, insbesondere Gerbstoffe sowie reichlich Flavonoide und flüchtige Aromastoffe, die erst bei der Oxidation entstehen.