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Vietnam

LEBENSBAUM Weltreise

Von Ägypten geht es über Bangkok nach Vietnam. Auf unseren Reisen haben wir schon so manchen Klima- und Kultursprung vollzogen – von der Wüste in den Regenwald, das schafft allerdings auch uns. Unsere Neugier ist dennoch ungebremst. Gewürze, die als Stern wachsen, findet man schließlich nicht an jeder Ecke.

Einwohner:innen: ca. 90 Millionen 

Sprache: Vietnamesisch 

Typische Namen: Mai Ly, Minh, Huy, Thuc, Ngoc 

LEBENSBAUM bekommt von hier: Sternanis

Nach 16 Stunden Flugreise erreichen wir unser (vorläufiges) Ziel: Hanoi. Die Sechs-Millionen-Metropole empfängt uns mit Trubel, Lärm und allerlei Gerüchen. Was uns zunächst einmal weniger zu schaffen macht als die hohe Luftfeuchtigkeit. Temperaturen um die 36 Grad sind wir inzwischen gewohnt, aber im Anschluss an Kairo 

gleicht der Norden Vietnams einer Sauna. Wir lassen es also langsam angehen, müssen uns erst einmal akklimatisieren. Zum Glück haben wir dafür einige Tage in Hanoi eingeplant.

Schon beim ersten Schritt aus unserer Unterkunft heraus stehen wir mittendrin in Vietnam. Fast im wahrsten Sinne des Wortes: Wenn man nicht aufpasst, wo man hintritt, findet man sich mit den Füßen in Töpfen und Schüsseln mit vietnamesischen Spezialitäten wieder, die auf den Straßen zubereitet und angeboten werden. Hier kaufen wir unser Frühstück, Phở Bò – auch wenn es für uns etwas ungewohnt ist, den frühen Morgen mit einer würzigen Nudelsuppe zu beginnen. Der Grund, aus dem wir hier sind, lässt sich leicht herausschmecken: Sternanis.

Wir lassen uns von der Stadt treiben, durch zahlreiche kleine Gassen, vorbei an kleinen und noch kleineren Verkaufsständen mit Fisch oder Reishüten. Jedes Stückchen Fußweg wird genutzt. Das ist allerdings nichts im Vergleich zu dem, was auf den Straßen von Hanoi passiert: Motorräder und -roller in Schwärmen, dazwischen Autos und Fahrräder schieben sich gegenseitig durch die engen Straßen. Und immer wieder Fußgänger, die, wie es scheint, einfach drauflosgehen, um auf die andere Straßenseite zu kommen. Das Ganze spielt sich in einer unglaublichen Gelassenheit ab. Müssen wir die Straßenseite wechseln, schließen wir uns daher lieber Einheimischen an. Die scheinen zu wissen, wie das funktioniert.

Es wird Zeit für uns, die über 1.000 Jahre alte Stadt hinter uns zu lassen. Mit Mietwagen und Straßenkarten ausgestattet machen wir uns auf den Weg in den Norden, quer durch die „Reisschüssel“. So wird der nördliche Teil Vietnams genannt, der Süden aber auch. 

Verbunden sind sie durch das „Essstäbchen“, einen schmalen, weniger bewohnten Landstreifen. Und tatsächlich müssen wir nicht weit fahren, um die ersten Reisfelder zu Gesicht zu bekommen.

Unser Ziel liegt allerdings noch etwas weiter im Norden, nahe der chinesischen Grenze. Wir sind auf der Suche nach Suoi Bu, einem kleinen Dorf inmitten von tropischen Wäldern. An einer der Hauptstraßen werden wir zum Glück erwartet: Phuk, einer der Bauern von Suoi Bu, heißt uns willkommen und führt uns durch ein tiefgrünes Tal. Links und rechts von uns erheben sich dicht bewaldete Hügel und Berge. Hier wachsen Zimtbäume, Ingwer, Kurkuma und – worauf wir besonders gespannt sind – Sternanis!

„Bis wir die Gewürze als Einnahmequelle entdeckt haben, gab es in unserem Dorf nicht viele Möglichkeiten, sich über Wasser zu halten. Heute arbeiten wir fast alle bei der Ernte und der Verarbeitung mit und haben ein sicheres Einkommen“, erklärt Phuk, während er uns (inzwischen zu Fuß) in einen kleinen Wald führt. Überall Bäume mit heller Rinde, ledrigen Blättern und seltsam sternförmigen Fruchtständen: ein Sternanisbaumwald. Die Früchte bestehen meist aus acht Zacken, die je einen Samen enthalten. Sie werden mehrmals im Jahr kurz vor der Reife geerntet und getrocknet. Dabei entstehen die hübschen braunen Sterne, denen wir in Deutschland statt in der Nudelsuppe vor allem zur Weihnachtszeit oft begegnen. Hübsch ist übrigens auch die ganze Gegend hier oben. Deshalb bleiben wir auch noch ein wenig hier, um zu wandern. Ruhe tanken, bevor die Reise weitergeht.

Schon bald geht es für uns nach Australien. Richtung Airlie Beach. Wir wollen uns ansehen, wie Lemon Myrtle geerntet wird. Und vielleicht bleibt noch Zeit, das Great Barrier Reef zu bewundern.

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