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Brasilien

LEBENSBAUM Weltreise

Brasilien ist ein Land der Superlative: Es ist das artenreichste Land der Erde, das größte und mit über 200 Millionen Einwohnern auch das bevölkerungsreichste Land Südamerikas. Brasilien beherbergt den wasserreichsten Fluss der Erde sowie die größte Meerschweinchen-Art der Welt. Deutschland würde 24-mal in das Land passen, das für Karneval, Fußball und Caipirinha bekannt ist.

Einwohner:innen: 204,7 Millionen

Sprachen: brasilianisches Portugiesisch

Typische Namen: Luiza, Miguel, Carlos, Vitória

LEBENSBAUM bekommt von hier: Rosa Pfeffer

Bei all diesen Größenrekorden schwirrt uns der Kopf. Dabei sind wir eigentlich wegen einer ganz kleinen Sache gekommen. Klein, rosa, rund und hübsch anzusehen: Wir wollen sehen, wo unser Rosa Pfeffer herkommt. Okay, nebenbei wollen wir auch ein wenig entspannen und die wunderbaren Strände Brasiliens genießen. Aber nur, wenn es keine Umstände macht … Wie es der Zufall so will, liegen die Anbaugebiete für unseren Rosa Pfeffer entlang der Küste. Na, wenn das so ist!

Zunächst einmal landen wir in Rio de Janeiro. Der „Fluss des Januars“ ist eigentlich eine Bucht. Bei der Entdeckung vor 500 Jahren gab es wohl ein Missverständnis. Der Name ist jedoch geblieben und rund um die Bucht liegt heute eine der berühmtesten Städte Südamerikas.

Um uns einen Überblick zu verschaffen – und weil wir auch ein wenig Tourist sein wollen –, machen wir uns auf den Weg zum Zuckerhut. Auf den Spuren von James Bond in Moonraker nehmen wir die Seilbahn, um den fast 400 Meter hohen Berg zu erklimmen. In zwei Etappen à drei Minuten befördert uns die Bahn nach oben, im Gegensatz zu Roger Moore ganz ohne Zwischenfall mit dem Beißer.

Während wir den Blick über die berühmten Strände Copacabana (den Ohrwurm werden wir für eine Weile nicht mehr los, danke, Barry Manilow!) und Ipanema schweifen lassen, kommen wir uns ein wenig beobachtet vor: Cristo Redentor, die riesige Christus-Statue, steht mit ausgebreiteten Armen vor uns und schaut zu uns herüber.

Wieder unten angekommen wird es Zeit für unser Treffen mit Cássio. Er fährt mit uns raus aus der Stadt, dahin, wo der Pfeffer wächst. Und eben weil Brasilien so ein großes Land ist, dauert der kur­ze Abstecher zu den Pfefferplantagen mal locker einen Tag – für die Hinfahrt. Unser Ziel trägt den klangvollen Namen Espírito Santo.

Der nächste Tag beginnt mit einem Kaffee, typisch brasilianisch: dunkel geröstet, stark und mit viel Zucker gesüßt. Sehr wach machen wir uns auf den Weg zur Plantage. Hier wächst der Brasilianische Pfefferbaum dicht an dicht. Die hübsche Pflanze mit den gestreiften, eiförmigen Blättern ist allerdings näher mit Mangos und Pistazien verwandt als mit echtem Pfeffer. Die leuchtend rosafarbenen bis hellroten Beeren, die an Rispen wachsen, sind auch nicht so scharf wie ihr Namensvetter. Im Gegenteil, sie enthalten recht viel Zucker und verströmen einen blumigen Duft. Getrocknet schmecken sie erst süß und später leicht harzig. In Brasilien wird Rosa Pfeffer nur wenig zum Kochen verwendet, erklärt uns Cássio, während er uns durch die Plantage führt. „In der Regel wird er entweder zu Arzneien verarbeitet oder als Dekoration genutzt. Zum Beispiel am Christbaum. Hier ist Rosa Pfeffer als ‚Weihnachtsbeere‘ bekannt.“

Aber nicht überall ist er so gern gesehen. In Florida steht sein Besitz sogar unter Strafe. Hier hat er sich, als Zierpflanze importiert, leider explosionsartig verbreitet. Mit viel Geld wird versucht, seinen Bestand wieder einzudämmen. Nicht so in Brasilien: Die circa zwei Monate andauernde Pfefferernte bietet hier vielen Leuten die Gelegenheit, sich etwas dazuzuverdienen.

Am Abend kommen wir in den Genuss einer lokalen Spezialität: Moqueca Capixaba. Bei dem Fischgericht mit Kokosmilch, Tomaten, Zwiebeln und Knoblauch fühlen wir uns etwas an unser vorheriges Reiseziel, Uganda, erinnert. Kein Wunder, denn in dieser Gegend Brasiliens ist die Küche stark mit der afrikanischen Esskultur verflochten.

Auf unseren Besuch beim Rosa Pfeffer folgt ein weiterer, heiß ersehnter Teil unserer Reise: Wir hängen ein paar Strandtage an. Im Fischerdorf Búzios, portugiesisch für „Kaurimuscheln“, wollen wir entspannen, Sonne tanken und uns aufs Surfbrett wagen! Einmal den Kreislauf runterfahren, bevor wir ihn an unserem nächsten Reiseziel richtig in Schwungbringen: Es geht nach Kolumbien – zu einem der besten Kaffees der Welt

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