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Lindau in Schwaben

LEBENSBAUM Weltreise

Endlich die Landung, es ist so weit: Wir haben wieder heimischen Boden unter den Füßen. Auch wenn vieles doch etwas ungewohnt scheint: Hügel, Dialekt, Föhnwinde? Bodensee statt niedersächsischem Dümmer See eben. Mit dem Zug geht’s von Friedrichshafen nach Lindau.

Einwohner:innen: 1,8 Millionen 

Sprachen: Schwäbisch, Hochdeutsch 

Typische Namen: Grischdiene (Christine), Aschdrid (Astrid), Maggus (Markus), Luggas (Lukas) 

LEBENSBAUM bekommt von hier: Äpfel

Schon die Einfahrt in den Lindauer Bahnhof ist eine kleine Attraktion. Hafen und Bahnhof liegen hier nah beieinander auf der gleichnamigen Insel. Der Insel, auf der Lindenbäume wachsen, wie der Name verspricht. Hier liegt, nur durch Eisenbahndamm und eine Brücke mit dem Festland verbunden, der alte Ortskern der Stadt. Wir erkunden ihn zunächst auf eigene Faust, wollen näher ans Wasser.

Dort wird es noch einmal deutlich: Von unserem norddeutschen Dümmer mit seinen 14 Quadratkilometern sind wir hier weit entfernt. Imposant ist aber nicht nur die Größe des Sees – 536 Quadratkilometer –, sondern auch die Lindauer Hafeneinfahrt: auf der einen Seite der südlichste Leuchtturm Deutschlands, auf der anderen Seite ein steinerner Löwe, das Wahrzeichen Bayerns. Davor kreuzen unzählige Segelboote und Surfer am fast warmen Wind.

Unser Gastgeber und Reiseführer Claudius Haug holt uns im Ortszentrum ab. Sein Weingut liegt außerhalb der Stadt. Schon auf der Fahrt ist nicht zu übersehen, dass wir in einer „fruchtigen“ Gegend gelandet sind: Die weiche Hügellandschaft ist übersät mit Apfelplantagen, Hänge voller Weinstöcke leuchten in der Sonne. Die Region sieht aus wie ein gewellter Flickenteppich.

Auf dem Wein- und Obstgut Haug empfängt uns der süße Duft reifer Äpfel und Trauben. Zwischen dem jahrhundertealten Wohnhaus und den anliegenden Wirtschaftsgebäuden herrscht reges Treiben. Wir sind pünktlich zur Apfelernte angekommen. Kleine Trecker tuckern durch die niedrigen Obstkulturen, auf den schmalen Anhängern werden die handgepflückten Äpfel gesammelt. Ein Bauer wirft uns lachend einen Apfel zu. Wir beißen genüsslich hinein und lassen uns die Geschichte des Gutes erzählen:

Vor über zehn Jahren hat Claudius den Hof von seinem Vater übernommen. Es wurde alles auf Bio umgestellt. Auch zwei der südlichsten Weinberge Deutschlands gehören zum Familienbesitz. Apfelsorten wie Topaz, Elstar, Gala und Collina nehmen den Löwenanteil der Obstanbaufläche ein. Dazu kommen Birnen und Zwetschgen – unter anderem für die hofeigene Schnapsbrennerei.

Einige Äpfel sind für etwas weniger hochprozentige Getränke vorgesehen: Sie müssen für unsere Früchtetees vorbereitet werden. Dazu werden sie, wie alle anderen Äpfel, erst einmal gewaschen und sortiert – ganz behutsam, damit keine Druckstellen entstehen. Die „Teeäpfel“ werden, im Gegensatz zu den Tafeläpfeln, auf dem Weg nach Norden in Königsmoos weiterverarbeitet. Entkernt und in Scheiben geschnitten wird ihnen auf ihrer Reise durch die Trocknungsanlage schonend die Feuchtigkeit entzogen. Auf die gewünschte Größe zerkleinert machen sie sich dann auf den Weg nach Diepholz.

Wir auch. Die Wäsche will gewaschen, Familien wollen besucht werden. Und ein Stück von Omas Apfelkuchen ist längst überfällig! Mit einer Flasche Haugschem Wein und vielen, vielen Eindrücken im Gepäck geht es nach langer Zeit wieder nach Hause. Erstmal.

LEBENSBAUM steht für:

100% Bio

100 % Bio - schon immer

two green leafes

Natürlicher Geschmack

two hands holding a leaf

Ökologische Weitsicht

two shaking hands forming a heart

Verantwortungsvolle Lieferkette

Unsere Lieblingskategorien