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Südkorea

LEBENSBAUM Weltreise

Vom Riesenkontinent Australien verschlägt es uns ins verhältnismäßig kleine Korea – gerade mal ein Viertel von Deutschland macht die Fläche der Halbinsel aus. Damit nicht genug: Unser Reiseziel ist die südkoreanische Insel Jeju. Ein kleines Eiland mit einem großen Berg.

Einwohner:innen: ca. 49 Millionen 

Sprache: Koreanisch 

Typische Namen: Seo-yeon, Min-jun, Dong-hyun, Soo-jin, Ji-woo 

LEBENSBAUM bekommt von hier: Matcha und grünen Tee

Die Landesgröße ist bei weitem nicht die einzige Veränderung, auf die wir uns gefasst machen müssen: Beim Verlassen unseres Fliegers in Seoul erwartet uns ein Temperaturunterschied von gut 20 Grad Celsius! Während uns noch am Flughafen im australischen Cairns die Sonne wohlig gewärmt hat, können wir nun ein leichtes Bibbern nicht unterdrücken. Vorausschauend packen lautet die 

Devise des Weltreisenden. Zumindest ist die Zeitumstellung minimal. Also machen wir uns ohne die Gefahr eines Jetlags auf, unser Hotel in der Millionenstadt zu finden.

Uns bleibt nicht viel Zeit, die Hauptstadt zu erkunden. Wir wollen ja unseren Tee besuchen. Also wählen wir die Touristenattraktion, die den besten Überblick verschafft: den Namsan – ein „Berg“ mitten in der Stadt. Die 265 Höhenmeter soll man zwar hervorragend zu Fuß überwinden können, wir nehmen allerdings lieber die Seilbahn. Dank des klaren Himmels und der trockenen, wenn auch kalten Luft können wir die freie Sicht auf Seoul genießen.

Zwischen uns und unserem Ziel, der Insel Jeju, liegen noch eine Reise über Land und eine über Wasser. Für Erstere wagen wir uns in den Korea Train eXpress nach Mokpo, den Hochgeschwindigkeitszug quer durchs Land. Es dauert nicht lange und wir düsen mit knapp 300 Stundenkilometern durch das mehr oder weniger verschneite Südkorea. Nach drei Stunden sind wir im Süden des Landes angekommen. Wir drosseln die Reisegeschwindigkeit und nehmen die Fähre zur Insel Jeju.

Schon von weitem ist ihr Ursprung unverkennbar: Jeju ist eine Vulkaninsel. Über ihr thront der Hallasan, ein ruhender Schildvulkan, der zuletzt vor über 1.000 Jahren aktiv war. Jetzt befindet sich in seinem Krater ein wunderschöner blauer See. Mit knapp 2.000 Metern ist der Hallasan der höchste Berg Südkoreas. Seine jahrtausendealte Geschichte prägt das Relief der Insel: Lavatunnel, sanfte Hügel und gezackte Klippen bestimmen die Landschaft. Aber Jeju hat dem Vulkan noch mehr zu verdanken: Durch die außerordentlich mineralreichen Böden ist die Insel ein Paradies für viele Pflanzenarten. Nicht umsonst ist sie nicht nur UNESCO- Weltkultur- und -naturerbe, sondern auch Biosphärenreservat. Allein die Hänge des Hallasan sollen über 1.800 verschiedene Pflanzenarten beherbergen und Spaziergänge durch wahre Farbwunderwelten ermöglichen. Gut, vielleicht sind wir dafür etwas zu früh dran. Die schönen Strände, die in wärmeren Monaten zahlreiche koreanische Urlauber nach Jeju locken und der Insel den Beinamen „Hawaii Koreas“ verschafft haben, sind momentan ebenfalls verlassen.

Aber eins kann man auf Jeju immer: gut essen. Wir machen uns auf, eine Jeju-Spezialität zu probieren: gogi guksu, Nudeln mit Schweinefleisch. Und wo isst man so etwas wohl besser als in der guksu ge-ori, der Nudelstraße? Jeju hat insgesamt drei (!) dieser Essens-Straßen, so dass ein knurrender Magen nie lange suchen muss. Hunger auf rohen Fisch? Den gibt es in der Roher-Fisch-Straße (hoetjip-geori). Das für Jeju typische Schwarze Schwein? Gibt es in der Schwarzes-Schwein-Straße (heuk-dwaeji geori), ist doch klar.

Wir bleiben bei Nudeln und wärmen uns in einem der vielen kleinen Restaurants. Hier sind wir mit Choi Yeong-su verabredet. Er holt uns ab, um uns die Teefelder zu zeigen, für die wir so weit gereist sind. Nach kurzer Fahrt sind wir da.

Die langen Reihen aus Teesträuchern legen sich wie grüne Bänder über die sanften Hügel. Langsam erwachen sie aus ihrer Winterruhe – bald schon geht es los mit der ersten Ernte. Dann fangen die Blätter an zu sprießen. Die warme Sonne, der frische Wind und die milden Temperaturen bilden zusammen mit dem vulkanischen Boden die perfekte Grundlage dafür. Choi Yeong-su zeigt uns die Teefabrik, in der der frisch geerntete Grüntee verarbeitet wird. Auf Jeju wird Grüntee – typisch für Korea – geröstet und gedämpft. Das Dämpfen sorgt für die Frische, das Rösten für ein leicht nussiges Aroma. Davon überzeugen wir uns einmal mehr in einem der Teehäuser auf der Plantage.

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